Exchange Container Funktion

 

 

OnyxCeph³™ unterstützte mit dem sogenannten Container-System den synchronisierten Datenaustausch zwischen mehreren eigenständigen Onyx-Datenbanken desselben oder auch unterschiedlicher Lizenzinhaber. Damit kann z.B. eine Praxis Daten zwischen verschiedenen Standorten komplett übergeben bzw. abgleichen, falls ein Patient an beiden Standorten behandelt wird oder ein Arzt kann Fälle für die Verwendung außerhalb des Praxisnetzwerkes (Behandlungsvorbereitung, Präsentation auf Lehrgängen/Schulungen, Fallbesprechung mit Fachkollegen etc.)  auf sein Notebook oder seinen Heim-PC übertragen und erforderlichenfalls im Anschluss zurück synchronisieren.

 

Werden mittels Container Daten mit anderen Onyx-Anwendern ausgetauscht, wird auf der importierenden Seite ein eigenständiger Datenbankbereich (Praxis/Client) eingerichtet. Dort werden sämtliche vom selben Absender über Container erhaltenen Informationen separat verwaltet. Jeder Client verfügt also über eine eigene Patientenliste.

 

Der Wechsel zwischen den Patientenlisten mehrerer Praxen/Clients erfolgt alternativ über das Pulldown "Praxisname" oder in der Listenansicht aller Clients, die über das Icon "Praxis auswählen" geöffnet wird. In der Listenansicht sind folgende zur Partnerpraxis vorhandenen Informationen aufgeführt:

 

Praxis-ID

Praxisname

Name (Lizenzinhaber)

Vorname (Lizenzinhaber)

Adresse

PLZ

Ort

Bundesland

Land

Telefon

Fax

Email

 

Die separate Verwaltung von beliebig vielen Onyx-Kommunikationspartnern ermöglicht z.B. für dentale Dienstleister (Dentallabore) eine effektive Umsetzung von Datenaustausch und Datenverwaltung, wenn praxisseitig OnyxCeph³™ als Frontend eingesetzt wird.

Im Fall dass auch der Scanvorgang, z.B. mittels Intraoralscanner, in der Praxis erfogt, kann der gesamte Datenaustausch zwischen Arztpraxis und Dienstleister bis zur Auslieferung der gefertigten Behandlungs- oder Übertragungsapparatur mittels Container online abgewickelt werden.

 

 

Container befüllen

 

Container können 2D und 3D Bilddaten, Präsentationen und (Auftrags-) Formulare eines oder mehrerer Patienten beinhalten. Folglich befindet sich das Container-Icon identisch auf den Reitern |Bilder|, |Präsentation| und |Formulare| sowie oberhalb der Patentenliste.

Der aktuellen Inhalt eines Containers kann mit neuem Inhalt ergänzt oder der vorhandene Inhalt vor Hinzufügen neuer Daten gelöscht werden.

Das Hinzufügen neuer Daten erfolgt mittels Drag&Drop der Vorauswahl auf das Container-Icon.

 

 

Container verwalten

 

Der aktuelle Inhalt lässt sich über den Kontextmenüeintrag Edit/Send des Container-Icons einsehen.  Hier können komplette Patienteneinträge oder einzelne Inhalte wieder entfernt, Kommentare zu den einzelnen Patienten oder allgemeine Informationen für  den Empfänger und ein optionales Passwort eingegeben werden.

Über die Checkbox [Bild] rechts vom Datensatz-Listeneintrag wird gesteuert, ob das (möglicherweise beim Empfänger schon vorhandene) Originalbild oder nur das Thumbnail zum Datensatz (zurück-) übertragen werden soll.

 

 

Container exportieren

 

Containerinhalte können über die Taste [Container Speichern] als Datei im Format O3C lokal gespeichert und dem Empfänger dann online oder offline zugestellt werden.

Für den regelmäßigen Datenaustausch, wie er z.B. in Dentallaboren anfällt, sollte die Option des Versendens über einen FTP-Server gewählt werden. Hierzu ist neben einem Internet-Zugang auf Sender- und Empfängerseite Speicherplatz auf einem FTP- Server erforderlich. Außerdem müssen in den lokalen Systemeinstellungen von OnyxCeph³™ die Server-Zugangsdaten konfiguriert werden.

Nach dem Zusammenstellen (Packen) des Containers wird eine Liste aller für das Upload verfügbaren Sever angezeigt. Dabei handelt es sich bei dem ersten Eintrag <Erster Eintrag> um den unter Systemoptionen konfigurierten FTP-Zugang des Absenders.

 

Die nicht in <> eingeschlossenen nachfolgenden Einträge stehen für den FTP-Server jeweils eines Kommunikationspartners, der in OnyxCeph³™ selbst einen eigenen FTP-Zugang eingerichtet hat. Beim Import  eines Containers von diesem Empfänger wurden die zugehörigen Daten automatisch hinterlegt und eine entsprechende Upload-Taste eingerichtet.

Diese Funktionsweise soll vor allem ermöglichen, dass Laborkunden freigegebene oder modifizierte Planungen ohne zusätzliche Voraussetzungen direkt über den FTP-Server des Dentallabors zurücksenden können.

Mit Auswahl des Zielservers erfolgt das Hochladen des Containerfiles.

 

Wurde der eigene Servers über die erste Taste gewählt, öffnet sich nach Abschluss des Uploads eine an den vorgesehenen Empfänger zu sendende Email des lokalen Email-Clients mit folgendem Inhalt:

 

 

 

Password:

8Q1U361BLPFMW3RN …. M89WD7SALNGBN16ER35LDRUU2N7M

 

Link:

ftp://…@.../container/ZJYKSZ/Onyx_Container2014-08-15_10_18_03.

 

 

Wurde als Zielserver der eines anderen Kommunikationspartners über eine der ersten folgenden Tasten ausgewählt, öffnet sich nach Abschluss des Uploads ein OnyxCeph³™-internes Formular, welches als Email an die für den ausgewählten Empfänger hinterlegte Adresse gesendet wird:

 

 

 

Es wurde ein OnyxCeph Datencontainer auf den FTP-Server geladen.

 

Sender: [Name des Absenders]

 

FTP-Password:

4768G3CXEQLPIRGR36 …. H2NX6K6C4E194EK2NNFDBJW8H63S

 

Kommentar: [optional]

 

 

 

Container importieren

 

Nach Empfang der Email kann der Empfänger den Containerinhalt direkt in seine lokale OnyxCeph³™ Datenbank importieren. Hierzu kann er entweder den Hauptmenüeintrag Kommunikation|Container-Exchange|Import oder das Kontextmenü des Containericons oberhalb der Patientenliste verwenden.  Wahlweise kann einer der beiden in der Email enthaltenen Links (FTP oder Internet) benutzt werden.

Nach Abschluss des Downloads wird dem Empfänger das Container-Fenster mit dem zu importierenden Inhalt (optional nach Eingabe des erforderlichen Passworts) angezeigt. Auch hier können komplette Patienteneinträge oder einzelne Bilddaten noch vom Import ausgeschlossen werden.

Im Ergebnis des Importvorgangs wechselt das Programm in die Patientenlistenansicht des Absender-Clients. War dieser bisher nicht vorhanden, wird ein neuer Client-Eintrag angelegt.

 

 

 

Systemeinstellungen

 

Um Containerdateien in ein Ausgangsverzeichnis auf einen eigenen FTP-Server hochladen und um Containerdateien von Kommunikationspartnern/Kunden in einem Eingangsverzeichnis auf einem eigenen FTP-Server erhalten zu können, müssen bestimmte, nachfolgend beschriebene Einstellungen unter Menü Optionen|Systemoptionen auf Reiter Upload Data vorgenommen werden.

Eine getrennte Einstellung für ausgehende und eingehende Daten wird deshalb unterstützt, weil hierfür u.U. getrennte Server und unterschiedliche Zugangsberechtigungen vorgesehen sein können.

 

| Container Export | - Einstellungen

Es wird empfohlen, für den Datenexport auf dem FTP-Server ein eigenes Unterverzeichnis (z.B. ../container) mit Schreib- und Leserechten [775] einzurichten. Im OnyxCeph³™ Systemeinstellungsdialog müssen alle benötigten Zugangsdaten inkl. Überragungsmode (meist: Passiv) eingetragen werden.

 

| Import | - Einstellungen

Auch für den Datenimport sollte auf dem FTP-Server ein eigenes Unterverzeichnis (z.B. ../incoming) mit Schreib- und Leserechten [775] eingerichtet werden. Analog müssen im OnyxCeph³™ System-einstellungsdialog alle benötigten Zugangsdaten inkl. Überragungsmode (meist: Passiv) eingetragen werden.

Der Eintrag CGI Script muss die URL einer Perl-Scriptdatei (z.B. support.pl) beinhalten, welche die Weiterleitung des per Webformular übermittelten Inhaltes an die darüber angegebene Emailadresse und die Anzeige der darunter angegebenen URL für eine Empfangsbestätigung nach erfolgreicher Übermittlung absichert.